Das Tablet-Kassensystem richtig schützen

So schützen Sie Ihr Tablet-Kassensystem

Tablets beherbergen sensible Daten aus dem Arbeits- und Privatleben. Damit stehen sie auch stets im Fokus von Datendiebstahl oder Hackern. Die gute Nachricht: Um Ihr Tablet-Kassensystem zu schützen, müssen Sie kein „Tekkie“ sein. Es gibt einfache Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihr Tablet vor unbefugten Zugriffen zu bewahren. Diese fünf einfachen Sicherheitstipps sollten Sie unbedingt beachten, um Ihre Tablet-Kasse zu schützen:

1. Verwenden Sie ein Passwort

Dieser Tipp mag für manche Leser eine Selbstverständlichkeit sein. Doch viele Anwender verzichten bei ihrem Tablet oder Smartphone auf eine Bildschirmsperre. Dabei kann der Zugriff auf den Bildschirm und damit auf sämtliche Apps und Daten ganz einfach und auf verschiedenen Wegen gesichert werden: Ganz nach persönlichem Geschmack kann ein vier- bis sechsstelliger Code, ein Wischmuster oder auch ein Fingerabdruck bzw. eine Gesichtserkennung festgelegt werden. Für die beiden letzten Optionen muss das Tablet über die entsprechende Technik verfügen, die ersten beiden Varianten sind aber standardgemäß bei jedem Android-Gerät vorhanden. Nutzen Sie also unbedingt diese erste Sicherheitsschleuse, um ihr Tablet vor unbefugten Zugriffen zu schützen. Achtung: Wenn Sie ein Wischmuster nutzen, achten Sie unbedingt darauf, keine sichtbaren Schlieren auf dem Display zu hinterlassen. Die lassen sich nämlich einfach nachziehen.

2. Halten Sie Ihr Betriebssystem immer auf dem aktuellen Stand (up-to-date)

Was für den PC oder das Notebook gilt, sollte auch bei Tablets oder Smartphones nicht vernachlässigt werden: Egal ob iOS oder Android – die Entwickler aller Betriebssysteme reagieren ständig auf neue Sicherheitslücken und etwaige Bedrohungen und bieten regelmäßig Updates oder Patches zum Download an. Diese sollten Sie immer gleich aufspielen, um entstehende Sicherheitslücken im Betriebssystem direkt zu schließen. Das Gleiche gilt für alle anderen Programme bzw. Apps auf Ihrem Tablet. Neben Leistungssteigerungen und Features enthalten die App-Updates oft wichtige Fehlerbehebungen; so werden auch Sicherheitslücken geschlossen. Das Betriebssystem und alle Anwendungen sollten Sie also konsequent updaten, um Sicherheitslücken nicht zu verschleppen.

 3. Schalten Sie nicht genutzte Funktionen aus

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Tablets und Smartphones verfügen über diverse Möglichkeiten, kabellos Daten zu übertragen: WLAN und Bluetooth sowie neue Funktionen wie die „Near Field Communication“ (NFC), mit der Daten über eine nur geringe Entfernung übertragen werden können. Sie alle sind grundsätzliche Schwachstellen im System und oft die Eingangstür für Angreifer. Aus diesem Grund sollten Sie Ihr Tablet nur mit WLAN-Netzwerken verbinden, die Sie kennen oder denen Sie vertrauen. Auch das heimische WLAN-Netzwerk und das im Geschäft muss unbedingt verschlüsselt werden, also nur mit einem von Ihnen festgelegten Passwort erreichbar sein. Bluetooth- oder NFC-Verbindungen sollten Sie immer deaktivieren, wenn Sie diese gerade nicht benötigen. In fremden Netzwerken sollten Sie besonders vorsichtig sein und keine sensiblen Daten teilen.

4. Verwenden Sie ein Antivirus-Programm

Um Ihr Tablet bestmöglich vor Viren, Trojanern und Würmern zu schützen, kommen Sie um die Installation eines Antiviren-Programms nicht herum. Kostenlose Basis-Versionen gibt es reichlich, doch oft bietet nur die kostenpflichtige Pro-Version echten Schutz vor schädlicher Software. Daher ist es ratsam, den Preis von beispielsweise zehn Euro für ein Jahr auszugeben, da Sie nur dann eine fortlaufende Aktualisierung haben und sämtliche Funktionen nutzen können. Beliebte Antivirus-Lösungen für mobile Endgeräte sind zum Beispiel „Avira AntiVirus“ oder „Avast“. Eine gute Virenschutzsoftware ist unerlässlich für den Schutz vor Schadsoftware, die Ihr Tablet lahmlegen, ausspionieren oder fremdsteuern können.

5. Tablet-Kasse: Meiden Sie verdächtige Inhalte

Bei Tablets gelten dieselben Vorsichtsmaßnahmen, die auch bei der Nutzung von PCs gelten. Daher sollten Sie keine Links aus Ihnen unbekannten Quellen anklicken und auch keine Anhänge in dubiosen E-Mails öffnen. Oft finden Viren oder Trojaner so den Weg auf das mobile Endgerät. Auch Apps sollten Sie nicht blind vertrauen. Achten Sie darauf, welche Berechtigungen neue Apps auf Ihrem Tablet fordern. Diese sollten sich allein auf die reibungslose Funktionsweise der Applikation beschränken. Eine Videobearbeitungs-App benötigt keinen Zugriff auf Ihre Kontakte, und auch ein Mediaplayer muss nicht auf persönliche Anrufinformationen zugreifen können. Seien Sie stets skeptisch und verzichten Sie lieber auf Programme, die Generalvollmachten für Ihr Tablet einfordern.

Fazit: Sicherheit für Ihre Tablet-Kasse ist kein Hexenwerk

Schädlicher Software, Hackern oder Dieben den Zugriff auf Ihr Tablet so schwer wie möglich zu machen, ist also gar nicht so schwer und erfordert kein technisches Know-how. Wenn Sie die o. g. fünf Tipps beachten, ist Ihr Tablet bei der alltäglichen Nutzung gut geschützt. Wenn Sie Fragen zu den einzelnen Maßnahmen haben, beantworten wir Ihnen diese gerne in den Kommentaren bzw. schreiben eine Email zurück.

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